Stell dir vor, Overwatch trifft auf einen wilden Anime-Traum – und mittendrin springst du munter zwischen 3D- und 2D-Formen hin und her. Klingt schräg? Ist es auch. Aber Strinova will genau mit diesem Konzept punkten und klassische Shooter-Matches durch taktischen Tiefgang und kreative Mechaniken revolutionieren. Ob das funktioniert oder im Chaos versinkt, habe ich für euch getestet.

Gameplay
Mechaniken und Steuerung
Was Strinova auszeichnet, ist die Stringifizierung: Per Knopfdruck wechselt ihr zwischen der 3D-Form, die sich wie ein klassischer Third-Person-Shooter spielt, und der 2D-Form, in der ihr an Wänden entlanggleitet, Hindernisse elegant umschifft oder Gegnern aus dem Sichtfeld springt. Der Wechsel ist nicht nur schick animiert, sondern eröffnet völlig neue Bewegungs- und Angriffsmöglichkeiten. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn jeder der Helden hat noch mehr im Gepäck: Charakterfähigkeiten. Eine Primärfähigkeit, die ihr regelmäßig einsetzen könnt, sorgt für taktische Tricks – von Schilden über Heilung bis zu explosiven Angriffen. Richtig spannend wird es, wenn die Ultimative Fähigkeit geladen ist: Hier geht es um großflächige Angriffe, Spielkontrolle oder Buffs, die Teamkämpfe auf den Kopf stellen können. Die Steuerung ist präzise, fordert aber Übung: Der Dimensionen-Wechsel fühlt sich zu Beginn wie ein Jonglierakt an, fügt sich später aber so gut ein, dass man sich fragt, warum nicht jeder Shooter sowas hat.
Spielablauf
Die Modi sind bekannt, aber gut umgesetzt: Team Deathmatch für klassische Gefechte, Demolition, bei dem eine Bombe platziert oder entschärft werden muss, und Escort, wo ihr ein Zielobjekt eskortiert. Doch hier wird Strinova dank der 2D/3D-Mechanik zur Denksportaufgabe: Ein Frontalangriff scheitert? Dann wechselt in die 2D-Form und überrascht die Gegner aus ungewohnten Winkeln. Ein cleveres System ist die Match-Währung: Für Kills, Assists oder Aufgaben verdient ihr Geld, das ihr entweder am Anfang der Runde oder im laufenden Spiel ausgeben könnt – je nach Modus. Die Upgrades kommen immer im Zweierpack zur Auswahl: Bessere Waffen? Mehr Rüstung? Oder doch lieber passive Effekte wie schnellere Bewegung? Hier zeigt sich, wer wirklich an die Spielsituation denkt.
Fortschritt und Belohnung
Strinova bietet ein durchdachtes Belohnungssystem: Skins, Waffenanpassungen und Upgrades schaltet ihr durch Matches frei. Allerdings gibt es auch einen kostenpflichtigen Season Pass, über den ihr zusätzliche Skins für Charaktere und Waffen freischalten könnt. Dieser bietet exklusive Inhalte, die nicht durch reguläres Spielen erhältlich sind.
Schwierigkeit und Balance
Hier gilt: leicht zu lernen, schwer zu meistern. Wer einfach drauflosballert, wird gnadenlos abgestraft, denn Strinova verlangt kluges Teamplay und gutes Timing. Die Balance der Helden ist gelungen – jeder Charakter bietet Stärken, die sich clever einsetzen lassen, aber niemand fühlt sich übermächtig an.
Wiederspielwert und Abwechslung
Zwischen den vielen Charakteren, Fähigkeiten und Anpassungsmöglichkeiten wird es so schnell nicht langweilig. Das Zusammenspiel der 2D/3D-Mechanik mit dem Upgrade-System sorgt dafür, dass kein Match dem anderen gleicht.
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Grafik und Design
Technische Umsetzung
Technisch läuft Strinova wie eine Eins: Flüssige Animationen, stabile Bildraten und butterweiche Effekte – gerade der Dimensionen-Wechsel sieht fantastisch aus. Hier hat iDreamSky saubere Arbeit abgeliefert.
Künstlerischer Stil
Der Anime-Look passt wie die Faust aufs Auge: knallige Farben, stylische Charaktere und Karten, die funktional, aber nicht überladen wirken. Klar, es erinnert an Overwatch, aber Strinova schafft es trotzdem, eigenständig zu bleiben.
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Sound und Musik
Der Soundtrack pumpt ordentlich Energie ins Spiel – ein Mix aus treibenden Beats und epischen Melodien. Die Waffensounds sind satt, die Fähigkeiten klar hörbar, und Schritte lassen sich präzise orten. Kurz gesagt: Hier stimmt alles.
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Multiplayer/Online-Funktionen
Stabilität und Netzwerkfunktionen
Matchmaking funktioniert fix, die Server laufen stabil, und selbst in hitzigen Gefechten gab es keine Lags oder Verbindungsabbrüche. Das Rangsystem sorgt für zusätzliche Motivation, besser zu werden.
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Fazit
Stärken
- Geniales 2D/3D-Wechsel-Gameplay
- Vielseitige Charakterfähigkeiten und Ultimates
- Clevere taktische Anpassungen durch das Währungssystem
- Anime-Optik mit starkem Stil
- Faire Progression mit optionalem Season Pass für zusätzliche Inhalte
Schwächen
- Hohe Einstiegshürde für Neueinsteiger
- Steuerung erfordert Eingewöhnung
Wertung
Strinova bringt frische Ideen und taktische Tiefe in das Shooter-Genre. Wer bereit ist, sich in die Mechaniken einzuarbeiten, wird hier mit dynamischen und cleveren Matches belohnt.
Empfehlung
Wenn ihr Shooter wie Overwatch oder Valorant liebt, aber mal wieder etwas Neues sehen wollt, dann ist Strinova genau euer Ding. Der 2D/3D-Wechsel fühlt sich nicht nur genial an, er belohnt auch taktisches Denken wie kaum ein anderer Shooter.